Tagesfahrt in das Erlebnisbad "H2O" in Herford

von David Beverungen

Tagesfahrt in das Herforder "H2O" am 29.12.2010

"Na ihr konntet wohl auch nicht mehr schlafen was ?" So begrüßte ich die schon nahezu vollständige Schwimmtruppe, welche sich im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren, so früh versammelt hatte, dass ich den Eindruck bekam, ich hätte verschlafen.

Trotz des kalten Wetters hatten alle gute Laune und freuten sich ebenso wie ich auf einen angenehmen, erlebnissreichen und auch entspannenden Tag. Es sollte sich später zeigen, dass diese Hoffnungen nicht unberechtigt waren. Nachdem alles im Bus verstaut war und jeder einen Platz fand, ging die Fahrt auch schon los. Es wurde wie auch im letzten Jahr das Plakat herumgereicht, damit sich jeder Teilnehmende verewigen konnte. Zum Leidwesen besonders der Mädchen, ging ich anschließend noch mit meiner Kamera herum, um alle auch bildlich festhalten zu können. Mit einwenig Überrededungskunst gelang dies auch bei jedem Teilnehmer. Trotz der Erwartungsvollen Haltung aller Teilnehmer war nur sehr selten das allseits bekannte :"Wann sind wir da?" aus der ein oder anderen Ecke des Busses zu hören.

Endlich angekommen, ging es nach dem zweiten Durchzählen, ob auch niemand verloren gegangen war, zum Kassenbereich des Schwimmbades. Hier zeigte sich, dass entgegen der Behauptung der jungen Frau am Telefon, fast 50 Leute, durchaus eine Herausforderung für den Kassendienst darstellten. Dennoch blieben auch die jüngeren Teilnehmer geduldig und wir konnten bald die Eintrittskarten verteilen. Nachdem alle ihre Wertsachen und Schlüssel gesammelt abgegeben hatten, damit nichts verloren gehen konnte, wurden nun endlich die Becken gestürmt.

Im Bad selbst war es trotz der Tatsache, dass es sich um einen normalen Werktag handelte, sehr voll. Regina und Christiane fanden hierfür jedoch eine gute Lösung: Ein Liegeplatz oberhalb der Wasserbecken mit gutem Ausbllick auf alle Geschehnisse. So gab es einen feste Anlaufstell bei Fragen oder Problemen. Für die Betreuung im Wasser fanden sich, mal mehr mal weniger, in den verschiedenen Becken auch die etwas älteren Teilnehmer ein. Diese waren wie auch in den Jahren zuvor eine besondere Unterstützung, da sie bei Fragen direkt vor Ort waren und mir die Obhut der Kinder und jüngeren Jugendlichen erheblich erleichterten. Dafür sei an dieser Stelle auch nochmal an alle ein herzliches Dankeschön gesagt!

Es wurde gerutscht, gesprungen, nass gesprizt und natürlich zwischenzeitlich auch eine Kleinigkeit gegessen. Gerade der Wellenbereich und die beiden Rutschen erfreuten sich großer Beliebtheit. Trotz der hohen Wellen, konnten sich selbst die jüngsten Teilnehmer daran erfreuen, da sie mit Hilfe der ältesten ohne Probleme über Wasser blieben.

Die Wildwasserrutsche, mit ihrer nahezu völligen Dunkelheit im inneren, war leider so stark besucht, dass viele auf die "Highspeed" Rutsche ausgewichen sind und sich einen Wettbewerb darin lieferten, wer die schnelleste Zeit und somit die höchste Geschwindigkeit erreichte.

Aber auch ein so schöner Tag muss leider einmal zuende gehen und so hieß es gegen halb 7 für alle, sich aus dem Wasser des Beckens, unter das Wasser der Duschen zu begegeben. Nachdem alle umgezogen waren, sich die Haare mehr oder weniger freiwillig gefönt hatten und die Wertsachen zurückerhalten hatten, ging es zurück zum Parkplatz und in den Bus.

Die Rückfahrt war nach soviel Abenteuer und sportlicher Aktivtät sehr geräuscharm und manche schafften es sogar, einwenig zu schlafen. Die Fahrt war für alle Teilnehmer nach eigenen Aussagen ein tolles Erlebnis und daher freue ich mich schon darauf, sie auch 2011 wieder neu organisieren zu dürfen.

Ich bedanke mich nochmals bei allen Helfern und bei "Block Reisen", welche uns wieder sicher und angenehm an unser Ziel brachten. Christopher Surmann